Reanimationstraining in der 2a

Der plötzliche Herztod zählt zu den häufigsten Todesursachen in Europa. Allein in Österreich fordert er jährlich rund 12.000 Menschenleben – das entspricht 33 Personen täglich. Leider überlebt meist nur einer von zehn Betroffenen einen solchen Notfall. Das müsste aber nicht sein.

Mit der Initiative Fit4Reanimation, einem Projekt der Karl Landsteiner Universität in Kooperation mit der Bildungsdirektion Niederösterreich und demÖJRK NÖ, werden bereits Volksschulkinder ab der 3. Klasse in lebensrettenden Maßnahmen geschult. Sie lernen, wie sie bei einem Atem-Kreislauf-Stillstand richtig handeln, eine Herzdruckmassage durchführen und einen Defibrillator bedienen.

Wer glaubt, dass junge Kinder mit dieser Aufgabe überfordert sind, irrt gewaltig! Sie zeigen großes Interesse, sind ehrgeizig und nehmen das erlernte Wissen vor allem auch mit nach Hause, wo sie ihre Eltern und Verwandten dafür sensibilisieren. In vielen anderen Ländern existieren vergleichbare Initiativen bereits seit Jahren – mit messbarem Erfolg. Statistiken zeigen, dass dadurch in der Bevölkerung die Bereitschaft zur Reanimation erheblich steigt und sich die Überlebenschancen der Betroffenen deutlich verbessern.

Auch unsere Schüler:innen der 2a hatten nun die Möglichkeit, an diesem wichtigen Training teilzunehmen. Sie übten praxisnah den Notfallcheck und das Delegieren von Aufgaben an umstehende Personen, die Atemkontrolle bei reglosen Personen, die richtige Durchführung einer effektiven Herzdruckmassage sowie die Bedienung eines Defis.

Wir sind stolz darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler Teil dieser Initiative sind und hoffen, dass diese lebensrettenden Maßnahmen noch viele weitere Schulen erreichen!