Eine musikalische Zeitreise

Unsere Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit der Musikaufzeichnung zu unternehmen. In den 2. und 3. Klassen geschah dies im Musikunterricht, in der 4. Klasse hingegen im Rahmen des Englischunterrichts – in English, of course 🇬🇧.

In einer Welt, in der Spotify und digitale Musik-Streaming-Dienste allgegenwärtig sind, ist es kaum vorstellbar, dass es Zeiten gab, in denen das Hören eines Liedes einst mit einem gewissen Aufwand verbunden war.

Heute ist es einfach: Song suchen, anklicken, genießen – und das unendlich oft. Doch früher? Da musste man sich genau überlegen, ob man ein Lied wirklich hören wollte. Denn einmal abgespielt, war es das auch schon – zumindest mit den damaligen Stahlnadeln des Grammophons, die nach einem Plattendurchlauf schon verschlissen waren! Bei den Schellackplatten, die sehr empfindlich und zerbrechlich waren, war außerdem sorgsamer Umgang Pflicht.

Woraus diese Platten gemacht wurden? Hier wird es spannend – und ein bisschen eklig. Schellackplatten bestehen aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus. Igittigitt!

Die Schüler durften einige alte Musikgeräte aus nächster Nähe bestaunen. Vom Grammophon mit seiner imposanten Trichterform, welches schon 1887 erfunden wurde, bis hin zum moderneren Plattenspieler mit Vinylplatten und schließlich dem Tonbandgerät, in das man die Magnettonbänder umständlich von Hand einspannen musste.

Die Schüler waren begeistert von dieser musikalischen Zeitreise. Ihnen wurde bewusst, wie aufwendig es früher war, Musik zu hören – und wie sehr sich die Technik bis heute verändert hat. Wer hätte gedacht, dass Musik einmal so kompliziert zugänglich war? Diese Reise in die Vergangenheit hat gezeigt: Musik war immer schon ein besonderes Erlebnis – damals wie heute!